Für meine letzte Hochzeit im Jahre 2017 musste ich ausnahmsweise mal nicht weit reisen, sondern hätte theoretisch sogar zu Fuß hinlaufen können. Aber die Bequemlichkeit und natürlich das Equipment haben mich dann doch zum Auto greifen lassen 🙂

Martina und Norbert machten sich gleich beim blauen Wunder in Dresden hübsch, und ich war natürlich die ganze Zeit mit der Kamera dabei. Anschließend ging es vorab zum Pärchenshooting, damit die beiden dann auch am Nachmittag möglichst viel Zeit mit ihren Gästen verbringen konnten. Und so fuhren wir quer durch Dresden, um wundervolle Aufnahmen für das Brautbar und alle Gäste zu erschaffen.

Nach einem kurzen Kaffee ging es dann in die Garnisionskirche an der Staufenbergallee – eine Kirche, an der ich schon SO viele Male vorbeigefahren bin, aber es nie geschafft hatte, mal reinzuschauen. Und ich habe tatsächlich was verpasst. Besonders bei unserer Vorabbesichtung war das Kirchenschiff der Hammer – mit Sonnenstrahlen, die durch die bunten Fenster fielen und ein traumhaftes Lichtkonzert veranstalteten. Aber zurück zum Tag der Trauung: es war eher bedeckt und etwas windig, wie es bei einer Hochzeit Ende Oktober durchaus mal vorkommen kann 🙂

Nach der Trauung und dem anschließenden Gruppenbild direkt vor der Kirche, ging es dann in die Hochzeitslocation, der italienisch angehauchten Villa Marie direkt am blauen Wunder.

Ich hatte noch nie eine solche Location erlebt – alle Gäste saßen über mehrere Räume verstreut an kleinen Tischen, es gab kein zentrales Kuchenbuffet und so standen auf jedem Tisch Kuchen und kleine Häppchen herum. Der Hochzeitsplaner in war bei der Vorbesprechung schon ganz nervös geworden – um dann am Tag der Hochzeit wunderbar positiv überrascht zu werden. Die Atmosphäre war großartig, man fühlte sich direkt wie in einem kleinen Dorflokal in Italien. Und das enge und doch gleichzeitig etwas verteilte Sitzen entfaltete seine Wirkung. Gäste gingen mal zu jedem Tisch, es wurden Gespräche „zwischen Tür und Angel“ begonnen – einfach herrlich. Natürlich verlangen so enge Räume ihren Tribut – nämlich unzählige Schweißperlen auf der Stirn des Fotografen, der irgendwie versuchen muss, in so einer Umgebung trotzdem vernünfigte Bilder zu zaubern. Aber ich denke das ist mir gelungen 🙂

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Stöbern durch die Bilder: